22. bremer männertag 2024

liebe deine unsicherheit!

Täglich werden wir herausgefordert mit Unsicherheit umzugehen. Aber selten nehmen wir uns die Zeit, unseren persönlichen Umgang damit zu reflektieren. Beim Männertag nehmen wir gemeinsam die Reise in die Tiefe unserer Ängste und Unsicherheiten an. 
In acht Workshops untersucht der Bremer Männertag, wie die vermeintlichen Schwächen zu einer spannenden Erfahrung werden und dir ein tieferes Selbstverständnis und mehr nährende Verbindung bringen können.

Fabian Surrey - ganz mann sein
Eine integrale Perspektive, um glücklich und erfüllt Mann zu sein. Entdecke gemeinsam mit anderen Männern Schlüsselperspektiven, um gesund, glücklich und erfüllt in deinem Leben als Mann zu sein. In diesem zweistündigen Workshop erhältst du Anregungen, wie du deinen Alltag und das aktuelle Wissen über eine sinnvolle und glückliche Entwicklung von Mensch und Mann sein zusammenbringen kannst.

Martin Schmidt - kultursimulation
Versteh ich nicht!? Unsicherheit ist eines der häufigsten Gefühle in der interkulturellen Begegnung. Dies gilt nicht nur in Bezug auf unterschiedliche kulturelle Erwartungen, Werte, Geschlechterrollen, religiösen Überzeugungen, etc. sondern vor allem, wenn die gemeinsame Sprache von beiden Seiten nicht gleich gut gesprochen wird

Arthur Hentzsch - manchmal kommt es anders, als mann plant.
Wie gehe ich mit unvorhergesehenen Situationen um? Ein theatrales Format über Unsicherheit, Verunsicherung und Planbarkeit. Vieles wird genau und detailliert geplant. Doch of wird das Vorhaben nicht wie vorgesehen durchgeführt. Oft wird versucht durch viele Überlegungen und Abwägungen von allen Eventualitäten das Risiko möglichst gering zu halten oder gar auszuschalten, besonders wenn es um viel Geld geht oder wichtge Entscheidungen.

Rudolf Schulze - tai chi chuan: ins verlieren investieren
Ins Verlieren investieren – könnte das ein Leitgedanke einer Lebenskunst, gar einer inneren Kampfkunst sein? Welche gemeinsamen Wurzeln finden wir, wenn wir ins Verlieren investiern? Mit den schönsten Partnerübungen des Tai Chi Chuan werden wir damit spielen, vorgezeichnete Bahnen unseres Reptiliengehirns zu verlassen.

Karl-Heinz Schmid - reisen in unbekannte welten
Aufbauend auf der Film-Soirée, bei der wir das Konzept der „Heldenreise“ in Hollywood und anderswo kennengelernt haben, gehen wir auf kleine Reisen ins Unbekannte. Wo ist mein Platz in der Welt und wo würde ich gerne sein? Was sind meine Sehnsüchte und was hindert mich daran, sie anzugehen? Wovor habe ich ggf. Angst? Oft zeigt sich, dass es manchmal nur kleiner Schritte bedarf, um in neue Regionen vorzudringen und dort positive Erfahrungen zu machen.

Christian Spoden - männer in der zirkuskuppel - ratlos
Es ist nicht leicht, ein Mann zu sein in diesen Zeiten. Mann muss nicht nur aufpassen, was man sagt (Kein mansplaining, keine Blondinen-Witze!) sondern neuerdings auch wie man etwas sagt oder schreibt (gendersensible Sprache, Gendersternchen). Ein cis-Mann zu sein klingt nicht wie ein Kompliment. Es droht Vertreibung: aus dem Happy-Land – das ist das Land in dem weiße, privilegierte Männer leben, bevor sie sich mit ihrem Sexismus auseinandersetzen. Als männlich gelesener Mensch (kurz: Schwanzträger) kann Mann nicht anders, als zur herrschenden Klasse zu gehören. Und tragen wir Männer nicht alle das Gift der toxischen Männlichkeit in uns?

Achim Windisch - unsicherheit als kreativen prozess verstehen
Viele Erfolgsgeschichten sind in Unsicherheit gestartet, bevor sie durch einen kreativen Prozess zu etwas Klarem herangereift sind. In meinem Leben war es nicht selten so, dass, wenn ich mir meiner Sache ganz sicher war, ich irgendetwas übersehen hatte. Wenn ich hingegen unsicher bin, werde ich ganz wach für vielfältige Eventualitäten, meine Aufmerksamkeit steigert sich, und im besten Fall werde ich kreativ, sehe viel mehr Möglichkeiten und kann wählen.

Daniel Melle - den geist im freien raum bewegen
Der 'Dialog nach Bohm', inspiriert durch die Ideen des Physikers und Philosophen David Bohm, ist mehr als ein Gespräch. Es ist eine tiefgreifende Erfahrung des gemeinsamen Denkens und der Erforschung von Ideen. Im Zentrum des Workshops steht die Idee, dass wir uns in einem gemeinsamen Raum des Verständnisses bewegen können, wenn wir uns aufmerksam zuhören und offen für unterschiedliche Perspektiven sind.

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